Wie funktioniert ein PSA-Test?
Der PSA-Test ist ein Bluttest, der bequem zu Hause durchgeführt werden kann. Eine kleine Blutprobe wird durch einen Stich in den Finger entnommen und anschließend zur Analyse an unser Labor geschickt.
Die Gesundheitstests von Homed-IQ enthalten alles, was für eine erfolgreiche Blutentnahme zu Hause benötigt wird. Aktivieren Sie einfach Ihren Test, folgen Sie den Anweisungen zur Probenentnahme und senden Sie diese mit dem vorausbezahlten Versandetikett an unser zertifiziertes Labor. Die Ergebnisse sind innerhalb weniger Tage verfügbar.
Wer sollte diesen Test verwenden?
Männer zwischen 50 und 74 Jahren mit einem durchschnittlichen Prostatakrebsrisiko können einen PSA-Test in Erwägung ziehen. Wenn in Ihrer Familie Prostatakrebs vorkommt oder Sie als Hochrisikopatient gelten, könnte ein Test bereits vor dem 50. Lebensjahr sinnvoll sein.
Vor der Durchführung des Tests ist es wichtig, die Risiken und Vorteile zu kennen. Bitte lesen Sie „Risiken und Nutzen des Tests“, bevor Sie sich für eine Testdurchführung entscheiden. Sollten Sie unsicher sein, ob ein PSA-Test für Sie geeignet ist, wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt.
Was bedeuten die Testergebnisse?
Dieser Test misst den PSA-Wert im Blut. Die Ergebnisse allein können jedoch nicht bestimmen, ob Prostatakrebs vorliegt. Es gibt keinen festgelegten normalen oder abnormalen PSA-Wert, da verschiedene Faktoren den PSA-Spiegel beeinflussen können.
- Ein PSA-Wert unter 4,0 ng/ml gilt im Allgemeinen als normal. Bei einem Trockenbluttest liegt ein normaler Wert unter 4,4 ng/ml.
- Ein PSA-Wert zwischen 4,4 und 10,0 ng/ml wird als „Grenzbereich“ betrachtet, in dem das Risiko für Prostatakrebs erhöht ist.
- Ein PSA-Wert über 10,0 ng/ml weist auf eine Wahrscheinlichkeit von mehr als 50 Prozent für Prostatakrebs hin.
Wichtige Hinweise Ein PSA-Test kann zur Früherkennung von Prostatakrebs beitragen, ist jedoch nicht immer eindeutig. Einige Fälle von Prostatakrebs verursachen keinen hohen PSA-Wert, während andere Faktoren zu einer Erhöhung führen können, ohne dass Krebs vorliegt.
Zu den möglichen Ursachen für erhöhte PSA-Werte gehören
- Alter
- Prostatavergrößerung oder -entzündung
- Radfahren
- Kürzliche Ejakulation
- Bestimmte Medikamente, die den PSA-Wert senken können
Neuere Forschungen haben folgende PSA-Untergrenzen für verschiedene Altersgruppen vorgeschlagen
- 40 – 49 Jahre 2,50 µg/l
- 50 – 59 Jahre 3,50 µg/l
- 60 – 69 Jahre 4,50 µg/l
- 70 – 79 Jahre 6,50 µg/l
Wenn Sie Symptome haben, die auf Prostatakrebs hindeuten, sollten Sie unabhängig von Ihrem PSA-Wert einen Arzt aufsuchen, um eine genauere Untersuchung durchführen zu lassen.
Was sollte ich tun, wenn mein Testergebnis einen erhöhten PSA-Wert anzeigt?
Ein erhöhter PSA-Wert bedeutet nicht automatisch, dass Prostatakrebs vorliegt. Viele Männer mit erhöhtem PSA-Wert haben keinen Krebs. Falls Ihr Testergebnis auffällig ist, sollten Sie sich zur weiteren Abklärung an Ihren Arzt wenden. Mögliche weitere Untersuchungen können sein
- Ein zweiter PSA-Test nach einer gewissen Wartezeit, um Veränderungen des Werts zu überprüfen
- Ein zusätzlicher PSA-Test (zum Beispiel freies PSA), um festzustellen, ob eine Prostatabiopsie erforderlich ist
- Eine körperliche Untersuchung der Prostata
- Eine Prostatabiopsie zur genaueren Diagnose
Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die beste Vorgehensweise basierend auf Ihrem Testergebnis und individuellen Risikofaktoren
PSA
Prostata-spezifisches Antigen (PSA) ist ein Protein, das von den Zellen der Prostata produziert wird. Seine Hauptfunktion besteht darin, das Sperma zu verflüssigen und die Spermienbeweglichkeit während der Ejakulation zu unterstützen.
Eine geringe Menge PSA ist normalerweise im Blut von Männern vorhanden. Erhöhte Werte können jedoch auf verschiedene Erkrankungen der Prostata hinweisen. PSA wird häufig als Screening-Test für Prostatakrebs verwendet, aber ein erhöhter PSA-Wert bedeutet nicht zwangsläufig, dass Krebs vorliegt. Auch andere, nicht krebsbedingte Erkrankungen wie eine Prostataentzündung (Prostatitis) oder eine gutartige Prostatavergrößerung (benigne Prostatahyperplasie) können zu erhöhten PSA-Werten führen.